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Wollen, können, machen

Haben Sie Ihre Neujahrsvorsätze schon alle umgesetzt? Nein? Egal was wir uns vornehmen, ob mehr Sport treiben oder weniger arbeiten, ob gesünder leben oder endlich den Job wechseln: Einige Vorsätze finden einfach ihren festen Platz in unserem Leben nicht. Obwohl wir es so sehr WOLLTEN. Und genau da liegt die Krux: Wollen allein genügt manchmal nicht.

Warum wir nicht immer tun, was wir eigentlich tun wollen:

  • die Angst zu scheitern;
  • zu hoch oder falsch gesteckte Ziele;
  • der Erwartungsdruck von aussen;
  • die Macht der Gewohnheit;
  • der innere Schweinehund; oder
  • wir warten zu lange ab, bis wir starten.

Die gute Nachricht: Sie können es schaffen!

  • Haben Sie Angst vor dem Scheitern? Dann stellen Sie sich Alternativ-Fragen. Was passiert, wenn ich den Marathon nicht schaffe? Dank Alternativ-Fragen relativiert sich oft das Ganze. Wenn ich den Marathon nicht schaffe, dann schaffe ich vielleicht mal einen halben! Das ist immer noch besser, als gar keinen zu laufen.
  • Überprüfen Sie Ihr Ziel: Wie viel liegt Ihnen daran, es zu erreichen? Funkeln Ihre Augen allein bei der Vorstellung an die Umsetzung?
  • Haben Sie Mut! Kleine Kinder machen es uns vor, intuitiv erkunden und ertasten sie alles. Sie bauen Türme und lassen diese wieder einstürzen. Es gibt für sie weder richtig noch falsch, sie probieren einfach aus.
  • Bewundern Sie Menschen, die das, was Sie möchten, bereits geschafft haben? Das ist gut so! Nehmen Sie sie als Vorbilder! Was hat diese Person unternommen? Reden Sie mit ihr oder pinnen Sie sich von dieser Person ein Bild an die Wand. Was sie oder er kann, können Sie auch!
  • Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt: Was Bergsteiger schon längst verankert haben, gilt auch für Sie. Jeder Gipfelaufstieg beginnt mit dem ersten Schritt und besteht aus Etappen, Pausen und Umwegen. Setzen Sie sich realistische Ziele, die Sie wirklich schaffen können. Definieren Sie, wann Sie ankommen und was es auf dem Weg dazu braucht.
  • Haben Sie ein Etappenziel geschafft? Dann belohnen Sie sich! So verschaffen Sie sich Erfolgserlebnisse und stärken Ihren Mut weiterzufahren. Auf dieser gelungenen Etappe können Sie dann aufbauen: Haben Sie die Etappe geschafft, schaffen Sie auch die nächste.
  • Übung macht den Meister! Können Sie sich noch an Ihre ersten Autofahrversuche erinnern? Sie mussten damals viel überlegen, was alles zu tun ist: die Kupplung drücken, den ersten Gang einlegen, die Kupplung langsam loslassen und gleichzeitig sanft aufs Gaspedal drücken – ganz schön viel aufs Mal. Und das hat Sie gefordert.  Auch Ihr Gehirn hat dafür viel Energie verbraucht. Mit der Zeit wurden Sie jedoch routinierter und Ihr Gehirn verbraucht nun fürs Autofahren nicht mehr so viel Energie, denn die Abläufe sind automatisiert. Sie müssen nicht mal mehr überlegen, was zu tun ist, Sie machen es einfach.

Kennt man die Mechanik hinter den Veränderungen, ist es gar nicht mehr so schwierig, ins Handeln zu kommen.

wollen - können - machen

So kommen Sie in die Handlung!

Der Weg zur sicheren Umsetzung:

  • Halten Sie Ihr oberstes Ziel klar vor Augen.
  • Setzen Sie Visualisierungshilfen ein, es kann ein Bild vom Ziel sein.
  • Entscheiden Sie, bis wann Sie das Ziel erreichen wollen – aber bitte realistisch.
  • Teilen Sie ambitionierte Ziele in Etappen auf.
  • Probieren Sie verschiedene Wege, bis Sie herausfinden, welcher Sie weiterbringt.
  • Belohnen Sie sich nach jeder erreichten Etappe sowie beim Ankommen am Ziel.
  • Gehen Sie den Weg bis zur Automatisierung und Routine mit Freude.
  • Erkennen und lösen Sie eventuelle Blockaden.
  • Wird die Veränderung zur neuen Gewohnheit, darf Ihr Gehirn wieder auf Sparmodus umschalten.

Falls Ihnen diese Hürde noch zu hoch erscheint, kann ein guter Freund oder auch ein Coaching helfen, den Weg zu Ihrem Wunschziel in realistische Etappen aufzuteilen.  Ich wünsche Ihnen auf Ihrem Weg viel Mut. Packen Sie es an, so wird möglich, dass Sie Ihr Ziel auf einem für Sie lehrreichen Weg erreichen.

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in Allgemein Mentaltraining | 30. März 2018 | von Catherine Sorg